Die Fachgesellschaften für die Empirische Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie (DGEKW) und die Sozial- und Kulturanthropologie (DGSKA) laden ihre Mitglieder und Interessierte herzlich zu einer gemeinsamen digitalen Gesprächsrunde mit den Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) am Donnerstag, 30. Juni 2022 von 10:00 und 11:45 Uhr ein.

Was sind und was tun die Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)? Und welches Potential haben sie für die Empirische Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie / die Sozial- und Kulturanthropologie?

Mit der NFDI sollen bestehende digitale Infrastrukturen und Datensammlungen vernetzt, nachhaltiges Forschungsdatenmanagement etabliert und Services für den Umgang mit Forschungsdaten und Forschungsdatenarchivierung weiter entwickelt werden. Dazu werden im Wettbewerbsverfahren sog. Konsortien gefördert, die sich vor allem entlang der Fächer bzw. Fachgruppen organisieren. In diesem Sinne ist die Arbeit fachlich naher NFDI-Konsortien – welche durch die DGEKW und DGSKA in Teilen bereits in der Antragsphase mit Letters of Support unterstützt wurden – und der dort verhandelten Prozesse und Standards für unsere Fächer relevant:

Text+                   –­ Konsortium für text- und sprachbasierte Forschungsdaten

KonsortSWD ­     – Konsortium für Daten der Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und   Wirtschaftswissenschaften

NFDI4Culture    – Konsortium für Forschungsdaten materieller und immaterieller Kulturgüter 

Mit ethnografischen und qualitativen, aber auch historischen Materialien können unsere Fächer Besonderheiten und ein vielfältiges Spektrum an Daten in die Arbeit der Konsortien einbringen. Gleichzeitig haben wir spezifische Bedürfnisse, die wir im Prozess artikulieren sollten, damit sie berücksichtigt werden.

Mit dieser Veranstaltung möchten wir den Austausch mit den genannten Konsortien und den gegenseitigen Kenntnisstand befördern sowie die Vernetzung verbessern. Wir haben die Konsortien gebeten, Einblicke in ihre Ausrichtung, Ziele und konkreten Arbeiten zu geben. Der Schwerpunkt liegt dann auf Rückfragen und einer gemeinsamen Diskussion darüber, wie und in welchen Formen und Formaten Austausch und Zusammenarbeit künftig ausgestaltet werden können.

Sollten Sie bereits Fragen an einzelne Konsortien oder an alle gemeinsam haben, sind Sie herzlich eingeladen, diese auch schon vorab zu schicken (E-Mail: cornelia.eisler@uni-oldenburg.de), sodass sich die Vertreter:innen der Konsortien entsprechend vorbereiten können.

Zugangsdaten für das Online-Meeting erhalten Sie über Ihre Geschäftsstelle.