Der Vorstand der DGSKA hat einen Appell an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages zur geplanten Resolution zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland mitunterzeichnet.

In dem Appell, den zahlreiche Organisationen sowie Einzelpersonen aus Wissenschafts- und Kulturbetrieb unterschrieben haben, wird ein Dialogprozess unter Einbeziehung von Betroffenen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kulturverbänden, -institutionen und Forscher*innen gefordert, bevor eine Resolution zum Schutz jüdischen Lebens finalisiert und verabschiedet werden kann. Maßnahmen zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland sowie gegen jede Form von Diskriminierung werden grundsätzlich begrüßt. Mit Verweis auf den gescheiterten Versuch der Antidiskriminierungsklausel in Berlin sowie vor dem Hintergrund der Affäre rund um Mittelvergaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die das Vertrauen in die Politik und in eine konstruktive Zusammenarbeit tief erschüttert haben, rufen die Unterzeichner*innen zu einem vorgelagerten Verständigungsprozess auf, ehe eine Resolution verabschiedet wird.

Den vollständigen Appell finden Sie hier.