Die Initiator*innen der Initiative „Wissenschaftszeitvertragsgesetz abschaffen – Grundfinanzierung der Universitäten stärken“ reagieren mit einem neuen Brief an das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf die Ergebnisse der Evaluation des WissZeitVG. Bereits im Juni 2021 forderten 32 Fachverbände die Abschaffung des umstrittenen Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und die Einbindung in den anstehenden Reformprozess. Auf diese Erklärung sowie eine Erinnerung vom Februar 2022 reagierte das BMBF mit Verweis auf die laufende Evaluation des Gesetzes. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse bestätigen den Eindruck, dass sich das WissZeitVG problematisch auf die Arbeit der Hochschulen auswirkt. Deshalb unterstreichen die unterzeicnenden Verbände ihre Erklärung vom letzten Jahr mit großem Nachdruck.

Der Aufruf im Juni letzten Jahres ging von der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA), der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und dem Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands e. V. (VHD) aus und wurde von der DGSKA und vielen weiteren Verbänden unterzeichnet. Hier gehts zur entsprechenden Meldung vom Juli 2021. Das Erinnerungsschreiben vom Februar 2022, adressiert an die neue Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger, finden Sie hier.