Die von der Direktorin des “Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam” organisierte Konferenz “Migration steuern, Integration gestalten” vom 28.04.2023 an der Goethe-Universität Frankfurt hat ein breites Echo in den Medien sowie insbesondere in der Fachgemeinschaft der Sozial- und Kulturanthropologie ausgelöst. Im Zentrum der Kritik standen neben dem Kreis der eingeladenen Referent:innen rassistische und diskriminierende sowie den Holocaust verharmlosende Äußerungen, die im Zuge der Veranstaltung getätigt wurden. Das Institut für Ethnologie in Frankfurt, dem die Veranstalterin der Tagung angehört, sowie das Präsidium der Universität distanzierten sich von der Veranstaltung, erwarten eine Aufarbeitung des Vorfalls seitens der Veranstalterin und bekennen sich unmissverständlich zu kultureller Vielfalt ohne Diskriminierung:

https://www.uni-frankfurt.de/136463135/2023-04-29_Stellungnahme_pdf.pdf

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/mitteilungen-des-praesidiums/stellungnahme-praesidium-der-goethe-universitaet-verurteilt-rassistische-und-holocaust-relativierende-wortwahl/

Die DGSKA schließt sich diesen Stellungnahmen ausdrücklich und vollumfänglich an. Sie verurteilt jede Form von rassistischen Äußerungen und Praktiken in aller Schärfe. Die Fachgesellschaft steht für Respekt und Offenheit, für Vielfalt und für die kritische Reflexion der eigenen Positionen im gesellschaftlichen Miteinander.

Siehe dazu auch ein Interview von Martin Sökefeld im Journal Frankfurt.