Die DGSKA unterstützt mit einer Reihe anderer Fachgesellschaften eine Stellungnahme der Gesellschaft für Medienwissenschaft, in der auf die aktuellen Belastungen durch die Corona-Pandemie für eine große Mehrheit der befristet beschäftigten wie auch befristet verbeamteten Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler*innen hingewiesen wird. Wissenschaftlicher Austausch und Vernetzung sind durch die Corona-Einschränkungen davon ebenso negativ betroffen wie Forschungsaufenthalte im In- und Ausland. Kranken- und Kinderbetreuungen schränken die verfügbare Arbeitszeit teils radikal ein. Eltern, Frauen* und Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen sind davon überproportional betroffen.

Aus diesem Grund wird an Bund und Länder appelliert, die Verlängerung der Befristung gemäß WissZeitVG erneut zu beschließen, klare Regelungen für die Verlängerung von Verbeamtungen auf Zeit zu treffen und eine finanzielle Absicherung dieser Maßnahmen zu gewährleisten. Universitäten sind aufgerufen, die sinnvollen Maßnahmen zur Unterstützung mobilen Arbeitens weiter zu unterstützen oder zu ermöglichen. Schließlich wird gundsätzlich von Beteiligten in Wissenschafts- und Hochschulpolitik gefordert, die Befristungs- und Beschäftigungspraxis angesichts dieser besonderen Situation auf den Prüfstand zu stellen.

Zur ausführlichen Stellungnahme gelangen Sie hier.