„Commoning Dialogues“ im Vorfeld der Tagung

„Commoning Dialogues“ im Vorfeld der Tagung

In Vorbereitung der nächsten DGSKA-Tagung „Un/commoning Anthropology“ organisiert die DGSKA in Zusammenarbeit mit dem Global South Studies eine Reihe von „Commoning Dialogues“ (Webinar/ggf. hybrid), jeweils montags 16:00-17:30 in unregelmäßiger Reihenfolge. Jeder „Commoning Dialoge“ involviert zwei Teilnehmende – ‚Host‘ und ‚Guest‘ – die sich über ein Thema im Bereich Un/Commoning dialogisch austauschen. Dabei kann das jeweiligen Webinar von den Dialogpartnern frei gestaltet werden, sowohl hinsichtlich des  Themas als auch der genauen Ausgestaltung des Dialogs.  Der ‚Guest‘ wird jeweils vom ‚Host‘ -der/die den Dialog initiiert – eingeladen.

Die Initiative wird von der Commoning Focus Group am GSSC getragen https://gssc.uni-koeln.de/en/forschung-1/thematische-schwerpunkte/commoning-visions-resources-practices.

Die nächste Veranstaltung ist am 28. April um 16:00Uhr zum Thema: Sharing, Commoning and Autonomy. A Dialogue between Anna Tsing (University of California, Santa Cruz) and Thomas Widlok (Universität zu Köln).

 

 

Nachruf für Elfriede Hermann

Wir trauern um Prof. Dr. Elfriede Hermann, die am 17. Februar 2025 im Alter von 64 Jahren nach langer und schwerer Krankheit in Göttingen verstorben ist. Die Nachricht über ihren Tod schockt das gesamte Göttinger Institut für Ethnologie und die Ethnologische Sammlung wie auch alle ehemaligen Kolleg*innen und Doktorand*innen.

Mit Prof. Dr. Elfriede Hermann verlieren wir eine hochgeschätzte Kollegin, Dozentin und Doktormutter, die sich unermüdlich für unser Fach und den Regionalschwerpunkt Ozeanien einsetzte. Während ihres ganzen akademischen Lebens und insbesondere seit ihrer Berufung auf den Lehrstuhl für Allgemeine Ethnologie mit dem Schwerpunkt asiatisch-pazifischer Raum 2012 in Göttingen förderte sie mit ihrer analytischen Schärfe und ihrem umfangreichen Betreuungsangebot unzählige Studierende und viele Nachwuchswissenschaftler*innen. Durch ihre Forschungen und ihre breit gefächerten Lehrangebote zu Ozeanien ermöglichte sie einen breiten Zugang sowohl zu grundsätzlichen ethnologischen Fragestellungen und Herangehensweisen als auch zu wichtigen regionalen Forschungsfeldern wie dem Umgang mit Klimawandelfolgen oder Identitätsbildung zwischen Mobilität und Place-making.

Wir werden ihre Herzlichkeit und ihre Hilfsbereitschaft vermissen, mit der sie uns und anderen Menschen begegnete. Mit einem stets offenen Ohr stand sie ihren Kolleg*innen, Doktorand*innen und Studierenden mit Rat und Tat zur Seite, wobei sie eine unermüdliche Energie und ein grenzenloses Engagement an den Tag legte. Damit empfanden wir sie immer als Antrieb für die eigene wissenschaftliche Weiterentwicklung, aber auch als Stütze in schweren Zeiten.

In Gedanken sind wir bei ihrer Familie, ihren Angehörigen und ihren Freund*innen, denen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft wünschen!

Norbert Pötzsch

Workshop-Angebot: Wie geht Grüner Open Access?

Wie geht Grüner Open Access?

Workshop für DGSKA-Mitglieder

Dienstag, 8. April 2025, 10-12 Uhr, Online

Dr. Kathleen Heft und Anja Rosenbaum

Erkenntnisse aus sozial- und kulturanthropologischer Forschung werden häufig in Closed Access, also in kostenpflichtigen Publikationen und unter restriktiven Nutzungsrechten, veröffentlicht. Wissenschaftler*innen mit geringen finanziellen Mitteln und ohne Zugang zu Bibliotheken sowie Forschungspartner*innen und die interessierte Öffentlichkeit können diese Forschungsergebnisse nur schwer rezipieren.

Publikationen, die im Closed Access erschienen sind, können jedoch in vielen Fällen im Nachhinein in Open Access überführt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Grüner Open Access, auch Zweitveröffentlichung oder self archiving genannt, stellt wissenschaftliche Publikationen über Repositorien bereit und gewährleistet einen freien und dauerhaften Zugang sowie deren Auffindbarkeit über Suchmaschinen und Datenbanken.

Der Workshop vermittelt Grundlagen des Grünen Open Access und stellt Werkzeuge, Repositorien, Checklisten und Anlaufstellen vor, die Sozial- und Kulturanthropolog*innen dabei unterstützen, ihre Publikationen in Open Access zu überführen. Im Hands-on-Teil des Workshops bereiten wir die Zweitveröffentlichung einer eigenen Publikation vor. Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, die vorgestellten Werkzeuge und Checklisten anzuwenden und klären die wichtigsten Fragen, z.B. zu Zweitveröffentlichungsrechten, Verlagspolicen und Manuskriptversionen. Am Ende sind sie in der Lage, ihre Publikation eigenständig in einem Repositorium zu archivieren.

Im Anschluss an den zweistündigen Workshop haben Sie die Möglichkeit, an einer fakultativen Sprechstunde teilzunehmen.

Der Workshop wird vom Projekt „EthnOA – Open Access in den ethnologischen Fächern“ des Fachinformationsdienstes Sozial- und Kulturanthropologie ausgerichtet. Schreiben Sie uns, wenn Sie Fragen zum Angebot haben: ethnoa-kontakt@hu-berlin.de.

Bitte melden Sie sich bis zum 2. April 2025 unter folgendem Link für den Workshop an: https://terminplaner6.dfn.de/b/2506c9d5d22be018bcfd7dc800d9528b-1095943

Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt. Das Workshop-Angebot richtet sich primär an Mitglieder der DGSKA und DGEKW. Den Einwahllink zum Zoom-Raum erhalten Sie einige Tage vorher per E-Mail.

 

Ausschreibung DGSKA-Dissertationspreis

Die Deutsche Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie e.V. schreibt zum vierten Mal ihren Dissertationspreis aus. Dieser Preis soll der besonderen Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Leistungen im Rahmen einer ethnologischen bzw. sozial- und kulturanthropologischen und auf ethnographischer Forschung basierenden Promotion dienen. Auch Arbeiten, welche vor allem Aspekte und Themen der Fachgeschichte in den Blick nehmen, können vorgeschlagen werden. Der Dissertationspreis wird für Doktorarbeiten vergeben, die an einer deutschsprachigen Universität eingereicht wurden. Er ist aktuell mit 1 x 1000€ (1. Preis) und 2 x 500€ (zwei 2. Preise) dotiert und wird bei der nächsten Zweijahrestagung der DGSKA e.V. in Köln verliehen. Die Nominierung erfolgt durch eine*n Gutachter*in der Dissertation, der*die DGSKA-Mitglied ist. Eine elektronische Kopie der Dissertation inklusive der Dissertationsgutachten sowie einer kurzen Begründung der Nominierung ist dem DGSKA-Vorstand bis zum 31. Januar 2025 per Email an die Geschäftsstelle (geschaeftsstelle@dgska.de) in einem Gesamt-pdf zusammengefasst zuzusenden. Vorgeschlagen werden können alle Arbeiten, die zwischen dem 1.10.2022 und 31.1.2025 verteidigt worden sind. Der DGSKA-Vorstand stellt die Auswahlkommission zusammen, die die Entscheidung über die Preisvergabe im Vorfeld der Tagung in Köln trifft.

„Commoning Dialogues“ seeks more DGSKA dialogue partners!

In Vorbereitung der nächsten DGSKA-Tagung „Un/commoning Anthropology“ organisiert die DGSKA in Zusammenarbeit mit dem Global South Studies eine Reihe von „Commoning Dialogues“ (Webinar/ggf. hybrid), jeweils montags 16:00-17:30 in unregelmäßiger Reihenfolge. Jeder „Commoning Dialoge“ involviert zwei Teilnehmende – ‚Host‘ und ‚Guest‘ – die sich über ein Thema im Bereich Un/Commoning dialogisch austauschen. Dabei kann das jeweiligen Webinar von den Dialogpartnern frei gestaltet werden, sowohl hinsichtlich des  Themas als auch der genauen Ausgestaltung des Dialogs.  Der ‚Guest‘ wird jeweils vom ‚Host‘ -der/die den Dialog initiiert – eingeladen.

Die Initiative wird von der Commoning Focus Group am GSSC getragen https://gssc.uni-koeln.de/en/forschung-1/thematische-schwerpunkte/commoning-visions-resources-practices.

Die nächste Veranstaltung ist am 2. Dezember: https://gssc.uni-koeln.de/veranstaltungen/commoning-dialogues/cd-24-12-2-common-ing-concerns

Wir möchten alle am Thema Interessierten dazu einladen, ihren eigenen Commoning Dialogue zu organisieren, bei Wunsch auch hybrid am GSSC in Köln!

Bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen mit

Susanne Brandtstädter sbrandts@uni-koeln.de
(Speaker Commoning Focus GSSC & Commoning Dialogues Series)